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GINA

hochwertig Gestaltete INteraktionsstrategien für service- und Assistenzrobotik

LAUFZEIT: 10/2018 - 12/2021
FÖRDERER: BMBF

Förderkennzeichen: 16SV8095

Während Roboter in Fabrikhallen gang und gäbe sind, findet man sie im Privaten noch kaum. Dabei scheint es ganz verlockend, sich im Alltag ein klein wenig von Assistenz- und Servicerobotern unterstützen zu lassen. Eines ist dabei klar: Roboter sind in vielerlei Hinsicht ganz anders, als die anderen Geräte, die wir tagtäglich nutzen. Sie können sich selbstständig bewegen und aktiv auf ihre Nutzer*innen zugehen. Einige können sogar Gespräche führen und sich um soziale Bedürfnisse ihrer Nutzer*innen kümmern. Dabei stellt sich nicht nur die Frage, was ein Roboter tut, sondern auch wie er es tut. Nutzer*innen müssen mit Robotern interagieren, um ihnen verständlich zu machen, was sie von ihnen wollen. Und diese „Mensch-Roboter-Interaktion“ muss so gestaltet sein, dass der Umgang mit einem Roboter nicht nur möglichst reibungslos ist, sondern auch langfristig Freude bereitet. Das interdisziplinäre Projekt GINA beschäftigt sich mit der Frage „guter“ Mensch-Robot-Interaktion. Wie sollten Roboter aussehen und was müssen sie können, um mit Menschen zusammenzuleben? Wie bindet man zukünftige Nutzer*innen frühzeitig in die Entwicklung von Robotern ein? Welche ethischen und rechtlichen Aspekte muss man bedenken?

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Als Begleitprojekt unterstützt GINA dabei den Austausch zwischen den insgesamt acht geförderten Projekten in der Fördermaßnahme „Roboter für Assistenzfunktionen“. Ziel ist es, Erkenntnisse zur Gestaltung alltagstauglicher und hochwertiger Mensch-Roboter-Interaktion auf der Basis der Arbeit in den geförderten acht Projekten zu generalisieren und zu vertiefen. Innerhalb der drei Fokusbereiche „Technologie“, „Produkt“ und „Prozess“ werden hierfür Forschungsfragen zur Intentions- und Kontexterkennung, Ästhetik und Roboterpersönlichkeit sowie Ethik, Recht und Gestaltungspraxis untersucht. Die Ergebnisse sollen von allen an dieser Fördermaßnahme Beteiligten genutzt werden und den Verbundvorhaben wertvolle Unterstützung bieten. Auf diese Weise wird eine abgestimmte Forschung aller Verbünde erreicht.

Das Vorhaben GINA wird im Rahmen des Programms "Technik zum Menschen bringen"  vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Das Projekt wird von Judith Dörrenbächer und Dr. Diana Löffler geleitet. Unter Mitarbeit von M.Sc. Peter Kubior


Projektpartner:

  • Universität Siegen (Verbundkoordinator)

  • Universität Stuttgart

  • Ludwig-Maximilians-Universität München

  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Weißling

  • Hochschule Düsseldorf

  • User Interface Design GmbH, Ludwigsburg

  • LAVAlabs Moving Images GmbH & Co. KG, Düsseldorf

 

Autoren

DR. Judith Dörrenbächer

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Dr. Diana Löffler

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M.Sc. Peter Kubior